Nachhaltigkeit bei den Olympischen Spielen Tokyo 2020: Medaillen und Uniformen aus Elektroschrott und Müll


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Hast du dich auch schon gefragt, warum es “Olympische Spiele Tokyo 2020” heißt?

Ursprünglich waren die Spiele für den Zeitraum vom 24. Juli bis zum 9. August 2020 angesetzt. Im März 2020 entschied das Internationale Olympische Komitee jedoch, die Olympischen Spiele wegen der wenigen Wochen zuvor ausgebrochenen Corona-Pandemie zu verschieben.

Der diesjährige Fackellauf startete in Fukushima, wo 2011 die Nuklearkatastrophe durch Erdbeben ausgelöst wurde. Die Fackel besteht zu etwa 30 Prozent aus recyceltem Aluminium, das nach dem Erdbeben für provisorische Unterkünfte verwendet wurde.

Auch die Uniformen der Fackelträger*innen bestehen bspw. aus recycelten Plastikflaschen, die vom Olympia-Partner Coca-Cola als Teil der Nachhaltigkeitsbemühungen gesammelt wurden. Das japanische Volk hat ebenfalls gesammelt: Die Medaillen, die 2021 in Tokio den Erstplatzierten überreicht werden, bestehen erstmals aus nicht mehr genutzten Smartphones, Laptops und anderen elektronischen Geräten. Das Siegertreppchen wurde aus weggeworfenen Shampooflaschen und Meeresplastikmüll gebaut.

Und nach Olympia geht es weiter - die Plaza des Olympischen Dorfes besteht aus Holz, welches im Anschluss zum Bau von öffentlichen Parkbänken sowie öffentlichen Gebäuden weiterverwertet werden soll.

Auf den Medaillen, Uniformen usw. ist natürlich das Logo mit der Jahreszahl 2020 gedruckt worden. Es würde nicht mehr dem Sinne der Nachhaltigkeit entsprechen, alles neu zu produzieren, nachdem im Jahr zuvor alles für 2020 produziert wurde. Deshalb starten wir unsere Kampagnen mit dem Titel “Die Olympischen Spiele Tokyo 2020”, um ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen. :muscle_tone2::earth_americas:


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